Patientenstory Tennisellenbogen

Tennisellenbogen mit Teilabriss der Sehne – vom Klettern statt vom Tennis!

Der Klettersport fasziniert Christian Rüegg – bis ein hartnäckiger «Tennisellenbogen» seine Leidenschaft torpediert. Physiotherapie, Laser, Stosswellen und Kortison-Infiltration – ohne Erfolg. Heute klettert er wieder steile Wände rauf – dank funktioneller Ergotherapie. Ein Arzt-Patienten Video-Interview ...

Er ist Architekt, 45, baut Häuser und seit Neustem klettert er selbst die Wand rauf – in der Kletterhalle. Durch rasche Griffwechsel und lang andauernde Haltearbeit kommt es zur Überlastung der Unterarmmuskulatur. Der repetitive mechanische Stress auf der Ellenbogen-Aussenseite ist typisch für die Entstehung des «Tennisellenbogens». Beim «Golferellenbogen» ist es genau umgekehrt – die stechenden Schmerzen entstehen auf der Innenseite.
Alle Therapieversuche bleiben ohne Erfolg. Jetzt kommt die berühmte Kortison-Infiltration direkt ins Sehnengewebe hinein. Vier Wochen später reisst das entzündete Sehnengewebe teilweise vom Knochen ab. Endstation! Einzig verbleibende Option sei die operative Refixierung des Sehnengewebes am Knochen.

Der Turnaround gelingt mit funktioneller Ergotherapie gemäss Spiraldynamik Konzept. Im Video-Interview erklärt Christian Rüegg den Hauptunterschied zu anderen Therapiemethoden und wie es ihm gelingt, anatomisch bessere Haltungs- und Bewegungsmuster im Alltag umzusetzen. Kurze Video-Einspielungen verdeutlichen die Muskelanatomie am Ellenbogen, den Sehnenabriss (MRI), die funktionell korrekte Handstellung... und zum Schluss klettert er die Wand rauf.

Christian Larsen
Oktober 2023

 

Tennisellenbogen

Der Begriff Tennis-Ellenbogen wird als Sammelbegriff für myofasziale Schmerzen auf der Aussenseite des Ellenbogens verwendet. Im engeren Sinne gemeint sind schmerzhafte Sehnenansatz Veränderungen ...

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