Hüftgelenk-Arthrose

Endstation fürs 3-D Kugelgelenk

Definition

Arthrose im Hüftgelenk. Synonym: Koxarthrose, Coxarthrose. Zu den Präarthrosen (Risikokonstellation) zählen das femuroazetabuläre Impingement, die Hüftdysplasie und andere Hüftgelenkerkrankungen wie eine durchgemachte Lösung der Wachstumsfuge (Epiphysenlösung), die Perthes Hüftkrankheit im Kindesalter, eine schwere (bakterielle oder rheumatische) Entzündung des Hüftgelenks und durchgemachte Hüftfrakturen mit Gelenkbeteiligung.

Das Problem

  • Risikokonstellationen sind femuroazetabuläres Impingement und Hüftdysplasie
  • Durch chronische Fehlbelastung, Übergewicht und Bewegungsmangel steigt das Risiko
  • Mechanischer Konflikt und fehlende Überdachung führen vor- und frühzeitiger Arthrose

Spiraldynamik® Therapie

  • 3-D Beweglichkeits- und 3-D Stabilitätstraining, um noch intakte Knorpelbereiche zu belasten
  • Aktivierung der Vorfussmuskulatur als Stossdämpfer; Fuss- und Beinachsentraining; Kraftaufbau
  • Moderates Training und anti-entzündliche Massnahmen (Bewegung & Ernährung)

Operation Ja oder Nein?

Therapie

Der Wirkungsnachweis für körperliches Training ist am besten belegt. High-Impact bietet keine Vorteile, höchstens mehr Risiken. Positiv wirken zudem Aquagymnastik, Chondroitinsulfat & Glukosamin, nicht-steroidale Entzündungshemmer sowie elektromagnetische Feldtherapie. Die Wirkung der aufgezählten Therapien ist zeitlich begrenzt. Der Einbezug des Patienten, seine Motivation und seine Präferenzen gilt es einzubeziehen. Die Form der Gelenkpfanne und der Gelenkkugel spielen bei der Entstehung und beim Verlauf der Hüftarthrose eine wichtige Rolle. Sie können in der Therapie berücksichtigt werden [eigene Erfahrungen].

Operation

Das künstliche Hüftgelenk ist die erfolgreichste Gelenkoperation aller Zeiten. Die Komplikationsrate ist gering. Allerdings ist auch die Haltbarkeit dieses künstlichen Gelenkes begrenzt, so dass man ein künstliches Gelenk nicht zu früh einsetzen sollte, um ohne Wechseloperation durch das Leben zu kommen. Für die Indikation zur Operation entscheidend sind: Schmerz und Bewegungseinschränkung, Lebensqualität und Gesundheitszustand, Alter und Lebenserwartung, sportliche Ansprüche sowie persönliche Werte. In bestimmten Fällen ist die arthroskopische Entfernung der knöchernen Randzacken sinnvoll. Grundsätzlich gilt: Vor der Operation konservative Therapiemöglichkeiten ausschöpfen.

Tipp

Eine (Hüft-) Arthrose muss nicht schmerzhaft sein! Es ist meist die Entzündung im Gelenk, die weh tut. Entzündungen sind grundsätzlich therapierbar, sie besitzen eine mechanische (Bewegungsqualität) und eine metabolische (Ernährungsqualität) Komponente.

Clip & klar erklärt

Die wichtigsten Informationen, auf den Punkt gebracht, verständlich aus erster Hand.

Erfahren Sie hier, was es aus ärztlicher Sicht über die Hüftgelenk-Arthrose, mögliche Therapie, Herangehensweisen und Operationen zu sagen gibt.

 

Übung

Erhalten Sie einen Eindruck.

Befähigung zur Selbsthilfe ist ein Grundpfeiler der Therapie. Die richtige Bewegung muss gelernt und verinnerlicht werden. Der Alltag bietet das Übungsfeld.

 

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